Die optimale Reinigung von Kunststofffenstern!
Kunststofffenster sind nicht nur sehr Energieeffizient, sie sehen auch noch ansprechend aus. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, bedarf es einer gründlichen Reinigung, die speziell für diese Fensterart geeignet ist. Im Vergleich zu Holzfenster verschmutzen Kunststofffenster viel stärker, da sie statisch aufgeladen sind und Staub anziehen.
Je älter dabei der Kunststoff ist, umso größer ist zudem die Wahrscheinlichkeit, dass auch Weichmacher im Material vorhanden sind. In diesem Fall ist nicht nur mehr Pflege, sondern auch eine Versiegelung notwendig.
Kratzer am Kunststoff-Fensterrahmen durch trocken wischen
Auf jeden Fall ist es wichtig zu verhindern, dass der Kunststoffrahmen trocken abgerieben wird, da ansonsten unschöne Kratzer entstehen können. Vorhandener Staub sollte am besten mit einem Handfeger entfernt werden.
Bei leicht verschmutzten Fensterrahmen genügt lauwarmes Wasser, dass mit etwas Neutralreiniger oder Spülmittel versehen ist. Mit Hilfe eines Lappen sollte die Flüssigkeit vorsichtig aufgetragen werden.
Der Kunststoffrahmen soll ordentlich durchnässt sein, anschließend muss die Wasserlösung etwas einwirken. Danach kann das ganze nass abgerieben werden. Zum Schluss noch einmal mit einem leicht feuchten Tuch nachwischen.
Starke Verschmutzungen
Sind starke Verschmutzungen, wie zum Beispiel Autoabgase oder Rauch an den Fenstern vorhanden, sollte spezielle Kunststoffreiniger oder fettlösende Mittel zum Einsatz kommen. Hartnäckige Flecken sollten unbedingt vorbehandelt werden. Dazu einfach das Reinigungsmittel einsprühen und etwas einwirken lassen.
Die verschmutzte Stelle sollte erwärmt werden (mit Hilfe eines Föhns) und anschließend mit einem Mikrofasertuch entfernt werden.
Wenn auch fettlösende Mittel nicht mehr helfen, kann zu Backofenspray gegriffen werden. Dieses sollte kurz aufgesprüht werden und benötigt etwas Einwirkzeit.
Anschließend einfach abwaschen. Allerdings sollte diese Methode nicht allzu häufig verwendet werden, da dieses Spray äußerst aggressiv auf Materialien wie Kunststoff reagiert.
Reinigung mit Spiritus
Befinden sich am Fenster Verschmutzungen durch Lacke oder Farben, kann dieser mit Hilfe von Terpentinersatz oder Spiritus vorsichtig gelöst werden. Dieser sollte vorher mit einem Föhn aufgeweicht werden und mit einem Kunststoffspachtel ganz behutsam entfernt werden.
Auf keinen Fall sollte bei Kunststofffenstern mit chlorhaltigen Bleichmitteln vorgegangen werden. Auch wenn zunächst das Ergebnis sehr vielversprechend aussieht, kann das Bleichmittel oxidieren und es kommt zu einer gelblichen Verfärbung.
Einmal pro Jahr sollten zudem die Scharniere und Dichtungen gepflegt werden. Dafür gibt es spezielle Dichtungspflege, die ein Verspröden und Verschleißen verhindern.
Bei Scharnieren reicht eine Pflege mit Schmieröl, dies sollte allerdings unbedingt säurefrei sein.